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By Erich Meuthen

Das Standardwerk zur Geschichte des 15. Jahrhunderts liegt nun neu überarbeitet vor - erweitert um neue Forschungsaspekte und jüngst erschienene Literatur. Vier Bereiche erwiesen sich als besonders forschungsstark und wurden deshalb neu akzentuiert: symbolische Kommunikation, Außenpolitik und Gesandtenwesen, die osmanische growth und ihre Folgen sowie die "Entdeckung des Individuums". Der Band folgt der bewährten Dreiteilung des Grundriss: Darstellung, Grundprobleme und Tendenzen der Forschung, Quellen und Literatur.

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Sie waren stärker an bestimmte territoriale Grenzen gebunden als die Fürsten, deren bewegliche Territorialpolitik den Besitzstand häufig veränderte. Wehrten sich die Stände gegen Landesteilungen und Verpfändungen, so holten sie die von der Fürstenpolitik erreichten Vereinigungen von Territorien andererseits durch entsprechende Ständevereinigungen doch nur zögernd oder gar nicht nach, lebten vielmehr im gleichen Staate nebeneinander weiter. Wenn sich die Stände der unter Burgund vereinigten niederländischen Territorien 1463/64 (unter fürstlichem Druck) zu „Generalständen" zusammenschlössen, so setzte sich hier möglicherweise die Erkenntnis vom Vorteil einer auch von den Ständen mitgetragenen politischen Großraumorganisation durch.

So verschlechterte sich z. B. die Stellung der Städte in Polen seit dem 15. Jahrhundert; nur wenige konnten sich neben dem Adel einen Platz im Reichstag sichern. In Italien sind die Städte selber staatenbildend geworden, formten dabei ihre korporative Ordnung in der Regel aber monarchisch um. Die an der Spitze der italienischen Stadtstaaten stehenden Signori waren, juristisch gesehen, zumeist „Tyrannen". Im 15. Jahrhundert wurden sie nach Anerkennung ihrer Herrschaften in den europäischen Hochadel aufgenommen.

Hierzu trug vor allem auch die neue Ostseeposition Polens seit der Zurückdrängung des Deutschen Ordens bei. Die auf Zwischenhandel aufgebaute hansische Interessengemeinschaft verlor dadurch ihre Homogenität. Das kündigte sich schon früher in der Konkurrenz des Seeweges durch den Sund zum südlicheren Land-See-Weg über Lübeck an. Die preußischen und livländischen Kaufleute traten mit Engländern und vor allem Holländern in unmittelbaren Kontakt. Veränderungen im gesamteuropäischen Handelssystem mit dem Beginn des Überseeverkehrs wirkten sich indessen erst sekundär aus, und überhaupt profitierte der Ostseehandel von den aus den Niederlanden einströmenden Überseewaren.

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