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By Armin Medosch, Janko Röttgers (Hrsg.)

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Man muss ständig aufpassen, wer sich als Freund ausgibt. In seinem Büro bei Novell überwacht Kyle jeden Tag die einschlägigen Foren, checkt Usernamen und Dialoge, in der Hoffnung, genug Details und Beweise zu finden, die eine Verhaftung rechtfertigen würden. Es gab allerdings Zeiten, in der es der BSA (Business Software Alliance, ein Verband der Softwareindustrie zur Bekämpfung von Raubkopien und Softwarepiraterie) eher um die »Ausrottung der Piraterie« ging als um das Fangen einzelner Piraten.

Ohne groß darüber nachzudenken, nennt er sie Virus1, Virus2 und Virus3 und besetzt damit einen Begriff, der uns bis heute begleitet. - 42 - Fred Cohen: Jedes System ist infizierbar Durchsetzen sollte sich dieser Begriff aber erst, als Fred Cohen 1984 seine Forschungsergebnisse mit sich selbst vervielfältigenden Programmen unter dem Titel »Computer Viruses - Theory and Experiments« veröffentlicht. Cohen definiert hier erstmals, was genau eigentlich ein Computervirus ist: ein sich selbst vervielfältigendes Programm, das andere infizieren kann, indem es ihnen den eigenen Code einverleibt.

Aus Luis wird der Virusbuster Wie Sarah Gordon kommt auch Luis Anfang der Neunziger zum ersten Mal mit dem PingPong-Virus in Kontakt. Unfreiwillig, versteht sich. »Mein einziges Interesse an dem Virus war, ihn zu killen«, erklärt er dazu heute. Damals sammelt und tauscht er raubkopierte Programme. Auf der Suche nach ein paar neuen Spielen stoßt er auf jemanden, der wie er Warez tauscht, aber auch ein paar ganz besondere Programme im Angebot hat. »Er zeigte mir, dass Viren eine interessante Sache sein können, wenn du mit ihnen umzugehen weißt.

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