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By Martin Trachsel
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Kerma (kinetic energy released in material) (→ Kap. 4); daraus kann die Energiedosis berechnet werden. 3 Radioaktivität E. Moser Radioaktivität beruht auf der Instabilität von Atomkernen infolge eines Missverhältnisses von Protonen und Neutronen. Radioaktive Atomkerne verfügen potentiell über freie Energie. Diese kann entweder als kinetische Energie mit geladenen Teilchen abgegeben werden, oder sie liegt in Form elektromagnetischer Strahlungsenergie vor, die als Photonenstrahlung (Gammastrahlen) emittiert wird.
Abb. 12 Die zwei Mechanismen der Erzeugung von Röntgenstrahlen beim Einfallen von „fremden“ Elektronen: Röntgenstrahlung entsteht entweder als Bremsstrahlung oder als charakteristische Strahlung. In der Röntgenröhre entstehen Röntgenstrahlen durch zwei Mechanismen: Fremde Elektronen schlagen entweder ein Elektronenloch in eine der innersten Schalen der Elektronenhülle – mit der Folge einer charakteristischen Röntgenstrahlung – oder sie werden vom Atomkern abgebremst und übertragen ihre Bewegungsenergie in Röntgenbremsstrahlung.
In der Röntgenröhre existieren zwei Stromkreise: der Kathoden- oder Heizstrom (Niederspannung) und der Anoden- oder Röhrenstrom (Hochspannnung) Um freie Elektronen zur Beschleunigung zu erzeugen, wird die Kathode elektrisch bis zum Glühen beheizt (Kathodenstrom). Bei den so erzeugten hohen Temperaturen werden Elektronen abgedampft, die im elektrischen Hochspannungsfeld zwischen Kathode (−) und Anode (+) beschleunigt werden. Die kinetische Energie Ekin aller Elektronen ergibt sich aus der Potentialdifferenz U: Ekin = e × U Die Grenzenergie Emax der Röntgenquanten entspricht der Elektronenenergie: Emax = Ekin Damit wird die Strahlenqualität („Härte“) im Wesentlichen durch die Spannung U am Generator bestimmt.